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Immer fein in Schale: Die beliebtesten Muschelarten

Endlich beginnt die Muschelzeit – die leckeren Meeresfrüchte werden nun überall angeboten. Doch welche Arten sind die beliebtesten und worin unterscheiden sie sich? Anhand der kleinen Muschelkunde von “Deutsche See” Fischmanufaktur können Liebhaber Neues über die Schalentiere erfahren und Inspirationen zum Probieren erhalten. Denn Muschel ist nicht gleich Muschel. Jede Art hat ihren eigenen Geschmack und ihr ganz besonderes Aussehen. Auch Muscheln derselben Art können unterschiedlich schmecken: Sie filtern das Wasser ihrer Umgebung, und so bestimmt jedes Gewässer durch seine besonderen Eigenschaften das einzigartige Aroma der Meeresfrucht. Daher schmeckt eine Jakobsmuschel aus Norwegen anders als eine, die von der Küste Frankreichs stammt.

1. Miesmuschel

 Der Name „Miesmuschel“ leitet sich vom mittelhochdeutschen Begriff für „Moos“ ab. Denn ähnlich wie Moos bewachsen die Tiere teppichartig ihren Lebensraum. Die Schalentiere im Handel stammen zu einem bedeutenden Teil von niederländischen Muschelbänken an der Nordseeküste, werden jedoch auch aus Spanien, Dänemark oder Frankreich importiert. Miesmuscheln schmecken cremig-salzig und leicht mineralisch. Da die Muschel einen starken Eigengeschmack hat, kombinieren Liebhaber sie häufig mit würzigen Zutaten wie Knoblauch, Paprika oder Chili.

2. Auster

Der Auster wird eine aphrodisische Wirkung nachgesagt. Laut einer Legende soll der venezianische Frauenheld Giacomo Casanova täglich mindestens 50 Stück verspeist haben, bevor er seine Verführungskünste einsetzte. Nicht nur wegen dieser Legende, sondern gerade aufgrund ihres einzigartigen Geschmacks ist sie eine Berühmtheit: Ihr Fleisch schmeckt zart und würzig und erinnert durch sein leicht salziges Aroma an das Meer. Klassisch werden Austern kalt mit einem Spritzer Zitrone geschlürft. Unterschieden wird zwischen der Pazifischen und der Europäischen Auster. Besonders beliebt bei Genießern sind die Irische Felsenauster, die „Pousse en Claire“ sowie die „Gillardeau“ von der französischen Atlantikküste.

 3. Jakobsmuschel

Ihr Name stammt vom Schutzpatron der Pilger, dem heiligen Jakobus. Im Gegensatz zu anderen Muschelarten bewegen sich Jakobsmuscheln durch Auf- und Zuklappen ihrer Schalen mittels Rückstoßprinzip aktiv fort. Deswegen ist das begehrte Muskelfleisch besonders stark ausgeprägt. Auch der orange-rote Rogen, der so genannte „Corail“, kann gegessen werden. Die Muschel mit der charakteristisch geformten Schale hat eine vergleichsweise feste Konsistenz und ein sehr feines, süß-nussiges Aroma.

4. Scheidemuschel

Die Scheidemuschel, auch Messerscheide genannt, lebt in Küstengewässern von Norwegen bis zum Mittelmeer. Sie hat eine länglich schmale Schale, die bis zu 20 Zentimeter lang wird. Die Muschel besitzt einen Fuß, den sie zwischen den Schalenhälften herausstrecken kann. Durch grabende Fuß-Bewegungen ist sie in der Lage, sich auf dem Meeresgrund fortzubewegen. Ihr Fleisch hat eine im Gegensatz zu den anderen Arten eine längliche Form. Es ist von fester Konsistenz und zeichnet sich durch ein angenehm mildes, leicht süßliches Aroma aus.

5. Meermandel

Die Meermandel besticht durch ihre wunderschön hellbraun-weiß gezackte Schale. Sie lebt flach eingegraben in sandigen Böden des Mittelmeers, der Nordsee sowie des Nordatlantiks, von Norwegen bis Marokko. Besonders beliebt ist die Muschel in Frankreich und Portugal, wo sie auf jedem Meeresfrüchteteller zu finden ist. Das Fleisch der Meermandel hat optisch eine gewisse Ähnlichkeit mit dem der viel größeren Jakobsmuschel. Geschmacklich zeichnet sie sich aber durch einen eher fein süßlichen Geschmack aus.

 Quelle: “Deutsche See” Fischmanufaktur






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