Einfach schnell gesund kochen

Hanfsamen- Anwendung in der Küche

Gesunde Ernährung liegt eindeutig im Trend. Von verschiedensten Diäten bis hin zur kompletten Ernährungsumstellung, alles ist zu finden. Wem das zu viel ist, der kann auch langsam ein paar dieser Trends in den Speiseplan aufnehmen. Superfoods zum Beispiel, sind auch schwer angesagt. Das liegt daran, dass sie einfach so gesund sind und uns in kleinen Mengen schon mit einer Vielzahl von essentiellen Nährstoffen versorgen. Einige altbekannte Lebensmittel, wie Kurkuma, haben durch den Superfood-Trend eine ‘Renaissance’ erlebt!

Doch nicht alle Superfoods sind so gut für uns. Das liegt daran, dass der Begriff ‘Superfood’, nicht streng reguliert, oder definiert ist. Jeder kann also so ziemlich alles als Superfood bezeichnet. Generell bezeichnet man allerdings Lebensmittel, die einen besonders hohen Nährstoffgehalt haben, als Superfoods. Oft hört man es in Verbindung mit exotischen Lebensmitteln, wie Acai Beeren oder Goji Beeren. Doch auch ganz andere, heimische Gewächse können Superfoods sein! So hat man zum Beispiel festgestellt, dass Heidelbeeren und Leinsamen den Namen Superfoods verdient haben! Das Superfood, das uns heute interessiert, sind Hanfsamen.

Hanfsamen

Warum Hanfsamen? Weil Hanfsamen eines der Nährstoffreichsten Superfoods sind! Und nein, man wird nicht ‘high’ davon.
Hanfsamen sind reich an Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren. Weiters beinhalten sie GLA, welchem verschiedenste Gesundheitsvorteile nachgesagt werden. Es wird zum Beispiel mit der Bekämpfung von hohem Blutdruck, Diabetes, Übergewicht, Arthritis und Hautkrankheiten in Verbindung gebracht. Weiters sind sie reich an Protein (komplettes Protein, mit allen essentiellen Aminosäuren) und Mikronährstoffen wie Vitamin E, Phosphor, Potassium, Zinc, Magnesium, Sulphur und mehr. Wer das also weiss, der will Hanfsamen bestimmt in den Speiseplan aufnehmen. Sie klingen nicht besonders verführerisch, jedoch schmecken sie ganz vorzüglich.

Hanfsamen in der Küche

Hanfsamen haben neben den Gesundheits- Vorteilen auch einen einzigartigen, nussigen Geschmack. Sie sind kompatibel mit vielen verschiedenen Speisen. Aufgrund des nuss- ähnlichen Geschmacks, sind sie sowohl für Süß als auch für deftige Speisen geeignet. Man kann sie auf viele verschiedenen Arten zubereiten.

Rösten

Wer Hanfsamen gerne als Zugabe in sein Joghurt oder auf seinen Salat macht, der röstet die kleinen Samen am besten. Das hebt den nussigen Geschmack noch weiter hervor und gibt den Speisen das gewisse Etwas. Wie schon erwähnt, haben Hanfsamen bereits in kleinen Mengen sehr viele Nährstoffe. Das heisst, ein paar Hanfsamen Streusel reichen schon aus um eine Nährstoffbombe zu liefern.

Pulver

Wer gerne backt, der kann Hanfsamen mit einbauen. Man kann sie zum Beispiel als Zugabe in Brotmischungen einfügen oder auch alle anderen Backwaren, da sie Samen weder süß noch sauer sind. Man sollte allerdings versuchen, das Pulver erst nach dem Backen über die Backware zu geben, da die Samen, in der Hitze des Ofens, ihre Nährstoffe verlieren können. Auch für Salate und Saucen eignen sich Hanfsamen entweder als Streusel, oder in Pulverform im Dressing, ausgezeichnet.

Sogar Burger lassen sich mit den Hanfsamen verfeinern! Hier ein Rezept.

Zutaten für Leibchen:

1 Tasse Hanfsamenpulver
4 EL geröstete Hanfsamen
1 Zwiebel
4 Knoblauchzehen
2 Dosen Bohnen
1/2 Tasse Hafermehl
1 TL scharfer Senf
1 TL Olivenöl
Salz
Pfeffer
Kräuter nach Wunsch (Basilikum, Petersilie, Koriander etc)

Alle Zutaten, ausser die gerösteten Hanfsamen, in einen Mixer geben und pürieren. Das Püree dann zu Burger Laibchen Formen und in den gerösteten Hanfsamen wälzen. In etwas Öl (Nussöl) auf beiden Seiten anbraten bis sie fertig und schön knusprig sind.

Dann einfach in Burger Brötchen geben und wie gewünscht garnieren. Fertig!

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